Was kommt nach dem Höhepunkt der Geschichte mit dem Kommen von Jesus? Welchen Einfluss hat das nun auf mein Leben? Jesus ermöglich uns durch den Geist in unserer ursprünglichen Berufung als Priester zu laufen. Was bedeutet es ein Leben im Geist und nicht in einer Leistungsgesellschaft zu laufen?

Jesus ist der absolute Höhepunkt der Geschichte Gottes. Auf ihn hat alles abgezielt und aus seinen Taten fliesst die weitere Geschichte Gottes aus. «Durch die Sünde eines einzigen Menschen sind alle Menschen in Tod und Verderben geraten. Aber durch die Erlösungstat eines einzigen Menschen sind alle mit Gott versöhnt und bekommen neues Leben.» (Römer 5,18)

Das Priestertum auf Erden hat versagt, die Söhne Samuels waren korrupt und als Leiter nicht zu gebrauchen. Wir können leicht nachvollziehen, dass man in so einer Zeit sich nach einem König sehnt. Endlich Sicherheit. Endlich jemand, der für Recht und Ordnung sorgt. Endlich jemand, der das Volk vor den Feinden schützt. Funktioniert das nun mit David?

Als Christen sind wir eingeladen, diese Geschichte von Eden bis in die Ewigkeit zu entdecken. In der heutigen Predigt schauen wir die Priesterschaft Mose an. Gott schafft durch Befreiung, Ordnung und Gegenwart Raum für Beziehung. Doch menschliche Priesterschaft scheitert, einmal mehr. Deshalb kommt Jesus - als der Priester, der bleibt, wenn wir brechen.

Was passiert nach dem Versagen der Menschen am Anfang der Geschichte? Gott wendet sich persönlich und fokussiert einer einzigen Person zu, aber mit dem unglaublichen Ziel, die ganze Welt zu verändern. Durch diesen einen Mann soll wieder die ganze Welt mit Gott vereint werden. Dieses eine kleine Volk, soll so eine Leuchtkraft entwickeln, dass alle Völker zu Gott gezogen werden. Wird das klappen?

Jede gute Geschichte hat einen Anfang.

Die wichtigste Geschichte startet nicht mit Chaos oder Zufall, sondern mit einem genialen Masterplan: Gott schafft Himmel und Erde, gibt dem Menschen Identität, Aufgabe und Nähe zu sich. Doch schon früh kommt der Bruch – Adam und Eva entscheiden sich für den eigenen Weg.